Trainingsmethoden

SpiroTiger: Machen Atmungstrainer für Freizeitsportler Sinn?

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Ehrgeizige Freizeitläufer versuchen fast alles, um ihre Leistung zu verbessern. Viele schrecken dabei auch nicht vor einem speziellen Training der Atemmuskulatur zurück und investieren hunderte Euros in entsprechende Atemtrainer. Wie beispielsweise den „SpiroTiger“. Doch lohnt sich solch eine Gerätschaft?

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Um den Sinn von Atemtrainer zu verstehen, gibt es vorab eine kurze Lektion in Trainingswissenschaften. Sobald die Atemmuskulatur beim Sport ermüdet, gelangt weniger Sauerstoff ins Blut und damit in die Körperperipherie wie Arme und Beine. Die Folge ist klar: Die Leistungsfähigkeit reduziert sich.

Gut, wird sich der ein oder andere engagierte Freizeitsportler denken, dass es Atmungstrainer gibt, wie den „SpiroTiger“. Mit dieser Gerätschaft lässt sich die Atemmuskulatur gezielt trainieren. Die verheißungsvollen Aussichten: Durch regelmäßiges Training der Atmung, kann ein Sportler seine Ausdauer und Kraftvermögen um fast ein Fünftel steigern. Untersuchungen haben ergeben, das auch untrainierte Probanden nach nur fünf Wochen ihre Atemausdauer durch den „SpiroTiger“ fast versiebenfachen konnten. Klingt toll, doch der Atemtrainer ist mit 580 Euro aufwärts alles andere als ein Schnäppchen.

Und sind wir mal ehrlich. Solch vermeintlichen Wundergeräten landen früher oder später sowieso in den meisten Fällen im Keller. Auch wenn sie noch so leistungssteigernd sind. Ich denke, dass ein Atemtrainer wirklich nur für Sportler mit (halb)-professioneller Ambition sinnvoll ist.

Wer will, kann sich beim Hersteller des „SpiroTiger“ weitere Informationen einholen (hier klicken). Aber für Freizeitsportler – auch wenn noch so ehrgeizig und engagiert – machen solche Trainingsgeräte wenig Sinn!

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