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So schützen sich Outdoor-Sportler vor der Sonne

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Saarbrücken (dpa-infocom) – Outdoor-Sportler sind starker UV-Strahlung ausgesetzt. Daher sollten sie im Sommer an einen ausreichenden Sonnenschutz denken. Sabine Kind, Dozentin an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement/BSA-Akademie, erklärt, worauf zu achten ist:

– Sonnencreme: Der Lichtschutzfaktor richtet sich grundsätzlich nach Stärke und Dauer der Strahlung und dem individuellen Hauttyp. Doch um keine Hautschädigung zu riskieren, wählt man am besten einen etwas höheren Lichtschutzfaktor. Gerade in den Bergen und auf dem Wasser wird ein besonders intensiver Schutz benötigt. Außerdem sind wasser- und schweißfeste Produkte sinnvoll, da beim Sport geschwitzt wird.

– Gefahrenzonen: Am besten schon 30 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien eincremen. Wer mehrere Stunden draußen verbringt, sollte auch zwischendurch nochmals Creme auftragen. «Sonnenterrassen» wie Stirn, Ohren, Augen, Lippen, Nase, Nacken aber auch Scheitel erfordern besonderen Schutz und werden häufig beim Eincremen vergessen. Hier lieber zu einem hohen Schutzfaktor greifen und ebenfalls regelmäßig nachcremen.

– Kleidung: Auch bei bewölktem Himmel oder kühleren Temperaturen sollte man sich am ganzen Körper sowie unter der Kleidung eincremen. Normale Sportkleidung kann bis zu 30 Prozent der Strahlung durchlassen. Es gibt auch Kleidung mit zertifiziertem UV-Schutz, insbesondere für Wassersportarten. Dann sollte das Cremen an den Übergangsstellen von der Haut zur Kleidung nicht vergessen werden.

– Kopfbedeckung: Den Kopf schützen Sporttreibende am besten mit einer Kopfbedeckung. Dies können etwa Baseball-Kappe, Sonnenhut oder Helm sein. Auch hier ist darauf achten, dass man freiliegende Bereiche und die Übergänge mit Sonnencreme versorgt. Genauso wichtig ist es, dass die Augen nicht durch UV-Strahlung gefährdet werden. Bei Aktivitäten ist daher eine rutschfeste Sportbrille mit hohem UV-Faktor zu empfehlen. Wer unsicher ist, fragt am besten einen Optiker und lässt sich beraten.

Fotocredits: Stefan Sauer

(dpa)

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