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Neurodermitis: Was müssen Sie beim Sport im Winter beachten?

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Neurodermitis entwickelt sich zur Volkskrankheit. Immer mehr Menschen leiden unter dieser chronischen Hauterkrankung, deren Ursachen noch nicht vollständig geklärt sind. Typisch für diese Erkrankung sind schuppende, nässende und juckende Hautstellen. Wer unter Neurodermitis leidet, sollte besonders beim Wintersport auf einige Punkte achten und seine Haut möglichst gut pflegen.
Eine Lupe untersucht die Haut vorsorglich nach Neurodermitis

Sport und Kälte sind eine Belastung für Neurodermitishaut

Sport und Bewegung wirken sich in der Regel positiv auf die Gesundheit des Menschen aus. Bei Neurodermitiskranken ist die gesundheitsfördernde Wirkung jedoch nicht immer gegeben. Wer unter Neurodermitis leidet, hat eine sehr trockene Haut mit einem relativ instabilen Schutzmantel. Durch Schwitzen und häufiges Duschen – wie es beim Sport üblich ist – wird die empfindliche Neurodermitishaut zusätzlich belastet. Die Folge kann eine Verschlimmerung der Hautprobleme sein. Neurodermitis ist im Winter meist besonders ausgeprägt. Schon gesunde Haut reagiert auf den Wechsel zwischen der Kälte draußen und der warmen Heizungsluft in den Innenräumen mit Trockenheit. Leidet man unter Neurodermitis, sind die Auswirkungen noch gravierender. Das Hautbild verschlimmert sich, die Haut spannt und es können sich Ekzeme bilden. Wer auch im Winter Sport treiben, seiner Haut jedoch nicht zusätzlich schaden möchte, muss sich eine konsequente Hautpflege aneignen.

So pflegen Sie Ihre Haut nach dem Sport

Grundsätzlich gibt es für Neurodermitiker keinen Grund, auf Sport zu verzichten. Da man aber beim Sport mehr schwitzt und auch regelmäßig duscht, sollte man schon beim Duschen einiges beachten. Die Duschtemperatur sollte nicht zu heiß sein. Duschen Sie lieber lauwarm und benutzen Sie ausschließlich Waschlotionen, die bei Neurodermitis geeignet sind. PH-neutrale Waschgele sind optimal. Halten Sie die Duschzeit zudem möglichst kurz. Mit geeigneten Lotionen und Cremes führen Sie Ihrer trockenen Haut Feuchtigkeit zu. Achten Sie außerdem auf die richtige Kleidung. Atmungsaktive Funktionskleidung transportiert den Schweiß nach außen und sorgt dafür, dass Schweiß verdunstet und Ihre empfindliche Haut nicht allzu lange der Feuchtigkeit ausgesetzt ist.

Profitieren Sie von Bewegung

Wenn Sie Neurodermitis im Winter haben und dennoch Sport treiben möchten, können Sie das bei Berücksichtigung der genannten Tipps jederzeit tun. Bewegung wirkt sich in der Regel positiv auf Körper und Geist aus. Sport kann das Immunsystem stärken und Stress entgegenwirken. Das wiederum kommt auch der erkrankten Haut zugute. Für weitere Informationen rund um das Thema Neurodermitis im Winter klicken Sie diesen Infolink.

IMG: luna – Fotolia

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