Fitness-Ratgeber

EISSAUNA®: Revolution für Körper und Geist

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Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie sind nackt, es sind minus 160 Grad, und das müssen Sie drei Minuten lang aushalten. Schwer vorstellbar? Funktioniert aber. Und ist mittlerweile schwer angesagt, denn die sogenannte EISSAUNA® soll Entzündungen lindern, verjüngend wirken, schlank machen, Schmerzen lindern.

Kälte auf Rezept

Lange fand man die Kältekammern nur in Kliniken und Arztpraxen. Ärzte nennen die medizinische Anwendung Kryotherapie (griechisch krýos = Kälte, Eis, Frost) und verordnen sie beispielsweise Rheumapatienten, Menschen mit Depressionen oder Angstzuständen sowie Patienten, deren Immunsystem geschwächt ist. Studien belegen: Das Eisbad gibt dem Stoffwechselsystem einen Schub, setzt Heilungsprozesse in Gang und stärkt so das Immunsystem.

Beautygeheimnis: Frieren

Doch auch Beauty-Fans schwören auf die Kälteanwendung. Die Frostminuten gelten als die neue Power-Anwendung im Anti-Aging. Sie verleihen ein frisches Aussehen, glätten die Haut und füllen die Energiespeicher auf. Auch soll die Therapie beim Abnehmen helfen, Orangenhaut reduzieren und das Gewebe straffen. Denn Kälte regt den Fettstoffwechsel und die Durchblutung der Haut an. Zahlreiche Hollywood-Stars zahlen gern für minutenlanges Frieren. Denn dies ist vergleichsweise entspannend neben ihrem harten Kampf für ein blendendes Aussehen.

Muskeln mögen’s kalt

Immer mehr Sportler begeben sich vor oder nach extremen Leistungen in die Kälte: zum Beispiel in die EISSAUNA® Hannover. Sie versprechen sich dadurch eine schnellere Regeneration und weniger Muskelkater nach Wettkämpfen, um schneller wieder Bestleistungen zu erzielen. Fußballweltmeister Per Mertesacker schwört offenbar auch auf die Kältetherapie. Nach dem 2:1-Sieg gegen Algerien im Achtelfinale der WM 2014 sagte er im berühmten Eistonnen-Interview: „Ich lege mich jetzt drei Tage in die Eistonne, und dann werden wir das Spiel in Ruhe analysieren.“

Viel Wirkung, keine Nebenwirkung

Die kalte Dusche nach einem Saunagang hat ähnliche Effekte wie sie die EISSAUNA® erzeugt. Auch danach fühlt man sich belebt, frisch, wach. In der EISSAUNA® wirken indes weit niedrigere Temperaturen auf den Körper ein. Drohen Kältebeulen, Erfrierungen, grippale Infekte? Nichts von alledem. Studien besagen, dass diese extreme Kälte dem Organismus nicht schadet. Die Kälte in den Eiskammern entsteht durch verdampfenden Stickstoff. Da dieser trocken ist, fühlt sich die Kälte nicht so unangenehm an wie beispielsweise eine kalte Dusche. Socken und Handschuhe werden dennoch während der Anwendung getragen, da Füße und Hände am stärksten auskühlen. Der Grund: Der Körper zentralisiert. Heißt: Er sorgt dafür, dass die wichtigen Organe weiterhin gut durchblutet werden, indem er die Gefäße in den Außenbereichen des Körpers verengt.

Regelmäßigen EISSAUNA® -Gängen werden weitere positive Wirkungen zugeschrieben. Von der Potenzsteigerung über besseren Schlaf bis hin zur Verbesserung eines Tinnitus scheinen Anwender erstaunliches zu berichten. Letztlich gilt: wer heilt, hat recht. Und wenn hinterher bloß der Teint rosiger ist als vorher, so hat es doch schon etwas bewirkt.

 

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