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Alkohol: Weniger ist mehr

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Zuviel Alkohol schadet der Gesundheit. Nun deuten aber Untersuchungen darauf hin, dass bereits moderater Konsum über längere Zeit hinweg das Gehirn schädigen kann. Britische Forscher haben bei einer Untersuchung festgestellt, dass auch moderater Alkoholkonsum über lange Zeit hinweg dem Hirn schadet. Basis der Untersuchung ist eine Langzeitstudie, bei der über 30 Jahre hinweg Menschen zu ihrem Konsumverhalten befragt wurden. Im Abschluss der Studie wurden Gehirne der Probanden mittels Kernspintomografie untersucht.

Nicht überraschend hielt Anya Topiwala von der University of Oxford dabei fest, dass Menschen, die regelmäßig viel Alkohol tranken (mehr als 240 Gramm wöchentlich), auch das höchste Risiko für den Abbau von Nervenzellen im Hippocampus hatten.

Allerdings zeigten sich schon bei moderatem regelmäßigen Alkoholkonsumkonsum (zwischen 116 und 168 Gramm wöchentlich) Anzeichen von Zellabbau im Hippocampus, der unter anderem zuständig für Gedächtnis, Lernen und die räumliche Orientierung ist.

Insgesamt bewiesen die über 30 Jahre hinweg abstinenten Teilnehmer bessere kognitiv-sprachliche Fähigkeiten als diejenigen, die geringe, mäßige oder große Mengen an Alkohol tranken. Das berichtet das Gesundheitsportal "Neurologen und Psychiater im Netz" unter Berufung auf die "Ärzte Zeitung online".

Fotocredits: jill111 / Pixabay.com / CC0

(dpa)

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