Trainingsmethoden

Trainingslehre: Die Dauermethode

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In der Trainingsmethode unterscheidet man insgesamt zwischen vier Methoden: Dauer-, Intervall-, Wiederholungs- und Wettkampfmethode. Im Folgenden könnt ihr euch die Merkmale der Dauermethode betrachten.

Belastungsumfang:
Die Dauermethode ist dadurch geprägt, dass in einer Trainingseinheit eine ununterbrochene und längerandauernde Belastung auf den Körper wirkt. Die Dauer variiert dabei zwischen mindestens 30 Minuten und mehreren Stunden. Hierbei spielen individuelle Belastbarkeit und sportartspezifische Besonderheiten eine Rolle.

Pause:
Im Allgemeinen zeichnet sich die Dauermethode dadurch aus, dass keine Pausen eingelegt werden.

Belastungsintensität:
Das Training in der Dauermethode liegt im Bereich der aeroben Schwelle. Das heißt, dass der Energiebedarf des Körpers vollständig durch den Sauerstoff gedeckt wird. Die Intensität sollte bei 50  – 60 % der maximalen Leistungsfähigkeit liegen, was in etwa einer Pulsfrequenz von 130 – 140 Schlägen pro Minute entspricht.

Wirkung auf den Körper:
Durch die Dauermethode wird die aerobe Kapazität und Leistungsfähigkeit gesteigert und es kommt zu einer besseren Grundlagenausdauer. Zudem wird die maximale Sauerstoffkapazität erhöht und die Herzfrequenz gesenkt. Als Folge des Ausdauertrainings bilden sich in den Körperzellen mehr Mitochondrien (die sog. Kraftwerke der Zelle). Desweiteren wird der Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel erhöht. Bei regelmäßigen Training gibt es in den Muskelfasern eine Veränderung: von den schnell kontrahierenden Fasern (FT-Fasern) hin zu den langsam kontrahierenden Fasern (ST-Fasern)

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