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Hitzetipp: Richtige Kleidung hält die körpereigene Klimaanlage in Betrieb

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Bei hochsommerlichen Temperaturen steigt eure Körpertemperatur vermehrt an. Treibt ihr zusätzlich Sport, schnellt sie noch weiter in die Höhe. Infolgedessen werden eure Schweißdrüsen angeregt, eure körpereigene Klimaanlage „anzuwerfen“. Diese gewährleistet, dass der Schweiß auf eurer Haut verdunsten kann. Die Kälte, die bei diesem Verdunstungsprozess entsteht, besitzt eine kühlende Wirkung auf unseren Organismus. Damit eure körpereigene Klimaanlage ihre Arbeit durchführen kann, benötigt sie jedoch eine atmungsaktive Sportbekleidung.

Atmungsaktive Sportoutfits begünstigen den Abkühlungseffekt

Zeitgemäße Sportbekleidung besteht aus atmungsaktiven Stoffen, damit der Schweiß, der sich bei sportlicher Anstrengung auf eurer Haut bildet, überhaupt verdunsten kann. Tragt ihr hingegen beispielsweise Baumwollkleidung, saugt diese euren Schweiß auf und klebt infolgedessen an eurer Haut fest. Der kühlende Verdunstungsprozess wird unterbunden; stattdessen fangt ihr relativ schnell zu frieren an, da Baumwollprodukte nur langsam trocknen.

Atmungsaktive Kleidung hingegen nimmt euren Schweiß nicht auf, sondern leitet ihn von eurer Hautoberfläche direkt nach außen hin weg; der Verdunstungsprozess kann unbehindert stattfinden. Mittlerweile erhaltet ihr im Handel sogar atmungsaktive Unterwäsche. Viele Hochleistungssportler machen sich die positiven Eigenschaften moderner Kunstfasern zunutze und kombinieren an kalten Tagen atmungsaktive Unterbekleidung mit atmungsaktiver Oberbekleidung. Dies hat zur Folge, dass sich zwischen beiden Kleidungsschichten eine wärmende Schutzschicht bildet, die euch sowohl vor Wind als auch vor Kälte schützt.


Bild: Eleonora Ivanova – Fotolia

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